Presse

BUWOG im Gespräch: Kunst am Bau als Mehrwert für Architektur und Gesellschaft

28.10.2025
Lesedauer : ca. 4 Minuten

Das hochkarätige Podium von BUWOG im Gespräch: (v.l.) Irene Lundström, Stephan Ferenczy, Daniel Riedl, Ingeborg Erhart und Viktoria Morgenstern.

  • Etablierte Veranstaltungsreihe mit hochrangigen Gästen
  • Lebhafte Diskussion über die Chancen und Herausforderungen von Kunst am Bau
  • Expert:innen sind sich einig, dass Kunst wesentlich zur Lebensqualität einer Gesellschaft beiträgt
  • BUWOG fördert Austausch zwischen Künstler:innen, Architekt:innen und der Öffentlichkeit

Unter dem Titel „Kunst am Bau / Bau und Kunst“ fand vergangenen Donnerstag, den 23. Oktober 2025, die neueste Ausgabe der Veranstaltungsreihe BUWOG im Gespräch statt. Bereits zum fünften Mal lud die BUWOG ausgewählte Gäste in das Kunden- und Verwaltungszentrum in die Wiener Rathausstraße ein, um einer Podiumsdiskussion zum namensgebenden Thema beizuwohnen und sich anschließend branchenübergreifen auszutauschen sowie zu vernetzen. Kunst am Bau ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil von zahlreichen Bauvorhaben. Was genau das für Künstler:innen, Architekt:innen, Behörden und nicht zuletzt die Öffentlichkeit bedeutet und wie eine gelungene Integration von Kunst in bauliche Strukturen aussehen kann bzw. soll, war Diskussionsthema des Abends. Auf dem Podium trafen sich Ingeborg Erhart (Vizerektorin für Kunst und Lehre, Akademie der Bildenden Künste Wien), Stephan Ferenczy (Architekt und Co-Founder, BEHF Architects), Irene Lundström (Dezernatsleiterin für Architektur und Stadtgestaltung, Stadt Wien), Viktoria Morgenstern (Künstlerin) sowie Daniel Riedl (Development Vorstand der Vonovia SE) und tauschten sich – unter der Moderation von Michael Köttritsch – angeregt über oben genannte Punkte aus.

Zur Einstimmung erhielten die Gäste via Video einen Einblick in die Werkstatt und das Schaffen von Viktoria Morgenstern, einer multidisziplinären Künstlerin, die sich mit Themen wie Identitätsbildung und der Art und Weise, wie wir Beziehungen und Verbindungen aufbauen, beschäftigt. In Morgensterns Arbeiten geht es oft um die Übersetzung von Beobachtetem, Erlebten und Erfahrenen in Skulptur. Ihr bevorzugtes Material ist Stahl und so entstehen ihre „Zeichnungen im Raum“, die teils für den Innen-, teils für den Außenraum konzipiert sind, unter Einsatz des Schweißgeräts. Im Anschluss lag der Fokus des Gesprächs auf dem Podium auf dem Zusammenspiel von Architektur und Kunst im öffentlichen Raum und der Frage, welche Rolle Kunst am Bau heute für Gesellschaft, Stadtbild und Baukultur spielt.

Zu den hochkarätigen Besucher:innen der Veranstaltung zählten unter anderen Peter Engert (Geschäftsführer, ÖGNI), Gerhard Schuster (Vorstandsvorsitzender der Wien 3420 AG), Herwig Kleinhapl (Partner bei LOVE architecture and urbanism ZT GmbH), Kira Freigassner (Investmentmaklerin, Rustler Immobilientreuhand GmbH) und Sne Veselinović (Architektin).

Spannende Diskussion zum Thema "Kunst am Bau / Bau und Kunst" bei BUWOG im Gespräch.

Kunst am Bau als Mehrwert für die Gesellschaft

Kunst im öffentlichen Raum, welche auch als Public Art bezeichnet wird, ist seit Jahrhunderten ein fester und wichtiger Bestandteil von Stadtkultur. Public Art trägt dazu bei, dass eine Stadt unverwechselbare Alleinstellungsmerkmale erhält und sich Menschen mit ihr identifizieren. Eine weitere Form von Kunst im öffentlichen Raum stellt Kunst am Bau dar. Kunst am Bau richtet sich wohl stärker als jede andere Kunst nach außen, an die Menschen, die von ihr umgeben sind. Mit der Umsetzung von Wohnprojekten wird der öffentliche Raum aktiv mitgestaltet und das Stadtbild geprägt.

Seit über 70 Jahren prägt die BUWOG mit zeitgemäßen und an die Bedürfnisse der Menschen angepassten Wohnlösungen den Wohnungsmarkt in Österreich. Durch das Konzipieren, Realisieren und Bewirtschaften von zukunftsweisenden Lebensorten und das Sanieren von historischen Baujuwelen, erschafft sie so das Zuhause von Generationen. Kunst in all ihren Facetten bringt dabei als integrativer Bestandteil jenen identitätsstiftenden Mehrwert hervor, der Menschen verbindet, der Wohnprojekten ihren individuellen Charakter verleiht und die Unternehmensphilosophie der BUWOG aufzeigt. Gefördert werden etablierte wie aufstrebende Positionen unterschiedlicher Genres, die in weiterer Folge Räume schaffen, die zum Erleben, Reflektieren und zum Dialog über Kunst einladen. So etwa auch durch den Kunst-am-Bau-Wettbewerb in Verbindung mit der Akademie der Bildenden Künste Wien, der 2024 stattfand. Als eine der Gewinner:innen des Wettbewerbs ging Viktoria Morgenstern hervor. Mit ihrem Konzept „Über den Lorbeer hinaus“ gelang ihr ein spielerischer und zugleich zugänglicher Umgang mit dem Verhältnis von Mensch und Natur. Inspiriert von den Formen verschiedener Lorbeerarten vermittelt das Konzept, welches nun in den Projekten Südtiroler Quartier in Salzburg und viéno in Vösendorf umgesetzt wird, ein Gefühl von Offenheit und Harmonie. Der in der Umsetzung von der Künstlerin ausdrücklich erwünschte partizipative Charakter ermöglicht große Flexibilität in der Umsetzung.

„Für die BUWOG stellt die Einbeziehung von Kunst in den Wohnbau eine Möglichkeit der erweiterten Kommunikation dar. Kunst kann Menschen in ihrem täglichen Leben aus Routinen holen, Gedanken und Sinne anregen und das Leben in dem Gebäude, das sie bespielt, nachhaltig bereichern. Die Zusammenarbeit mit renommierten Künstler:innen und bekannten Architekt:innen schafft Werte für Generationen. Wir sind überzeugt, dass Kunst und Kultur einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität einer Gesellschaft leisten, deshalb engagieren wir uns bewusst in diesen Bereichen“, sagt Vonovia CDO Daniel Riedl.

 

Weitere Informationen über die Kunstaktivitäten der BUWOG unter: buk.buwog.com

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Natascha Toegl

Natascha Toegl

Pressesprecherin