
Hochofen Olsa, Friesach
Ziel: Revitalisierung des historischen Industriebaus
Ort: 9360 Friesach, Olsaring 2
Umsetzung: 2001
Entstehung: 1840 (Vorgängerbau durch Johann Sigmund Jarnigg 1799)
Architektur: vermutlich Lorenz Baumgartl zu Brückl
Architektur Umbau: —
Info/Umfang: Rund 650 m2 historische Bausubstanz auf drei Ebenen (1. OG bis
3. OG) wurden für die moderne Nutzung als Wohnfläche umgewidmet und adaptiert.
Hochofen Olsa
In den Erzgruben Gais- und Minachberg wurde schon im frühen 17. Jahrhundert Eisenerz abgebaut (Schürfansuchen von Sabina Stettner, 1619 dokumentiert) und ab 1633 in ihrem Hammerwerk in Olsa verarbeitet. 1799 wurde der erste Hochofen errichtet und 1840 durch die bis heute bestehende Anlage ersetzt, die 1875 stillgelegt und ab 1898 als Elektrizitätswerk genutzt wurde. Die historische Bausubstanz (Hochofen aus Bruch- und Natursteinquadern sowie Aufzugshaus, Verwaltungsgebäude und Werkhalle) wurde 2001 revitalisiert, um zehn Wohnungen darin zu errichten. Die Wohnungen wurden teils über eine große Wendeltreppe im ehemaligen Hochofen erschlossen.